Herbstzeitlose blüte giftig

Bereits kleine Mengen davon haben eine für einen Menschen oder ein Tier tödliche Wirkung. Schon fünf Gramm der Samen können für den Menschen tödlich sein. Die Blütezeit ist von August bis Oktober. Das giftige Alkaloid Colchizin ist in allen Teilen der Pflanze enthalten.

Schon geringe mengen können schwere vergiftungen hervorrufen. Auch haustiere sind gefährdet, wenn sie unwissentlich an den pflanzen knabbern. Der Gehalt des Giftstoffs Colchicin nimmt mit fortschreitender Samenreife immer weiter zu und ist in den Samen selbst am höchsten.

Herbstzeitlose und Krokusse sehen sich sehr ähnlich und besonders bei Herbst-Krokussen kommt schnell eine Verwechslungsgefahr auf. Im Inneren des Trichters aus Laubblättern bilden sich im Frühjahr eiförmige Kapselfrüchte, in denen über den Sommer die Samen der Herbstzeitlose heranreifen.

Herbstzeitlose blätter giftig

Herbstzeitlose ist giftig! Insbesondere das alkaloid colchicin ist für die toxizität verantwortlich. Ihre leuchtenden lila blüten sind im verblühen wunderschön anzusehen, bergen aber eine ernste gefahr. Diese sind breit und länglich, recht dickwandig und an der Spitze leicht nach innen gewölbt.

Wenn es jedoch um die Giftigkeit der Herbstblüher geht, sticht eine andere Art besonders hervor: der Safran-Krokus (Crocus sativus). Die schönheit der herbstzeitlosen sollte niemals die vorsicht und das wissen um ihre giftigkeit ersetzen.

Anders als zum Beispiel bei Tulpe, Schachblume, Kaiserkrone und Zierlauch aber handelt es sich beim Überdauerungsorgan der Herbstzeitlosen botanisch gesehen nicht um eine Zwiebel, sondern um eine Knolle, die durch eine Verdickung des Sprosses gebildet wird.

Im Spätsommer brechen die Früchte dann auf und entlassen kleine, schwarz-braune Samen, die durch Ameisen oder durch den Wind verbreitet werden. Später können sich symptome wie durchfall und sogar organversagen zeigen. Das anfängliche verzehren kann zu übelkeit und erbrechen führen.


Das Verzehren der Blätter, Knollen, Blüten oder Samen kann im schlimmsten Fall zum Tod führen. Es ist ratsam, die herbstzeitlose aus gärten und von weiden zu entfernen. Die herbstzeitlose, oft als herbstkrokus missverstanden, blüht im spätsommer und herbst.

Die Krokus-Art, aus dessen Staubfäden das berühmte orientalische Küchengewürz Safran gewonnen wird, ist der wohl giftigste Vertreter unter den Krokussen. Wenn Sie jedoch Angst um ihre Kinder oder Tiere haben und die giftigen Pflanzen daher aus dem Garten vertreiben wollen, bietet es sich an, die Blätter im Mai vollständig abzuernten.

In allen Pflanzenteilen der dekorativen Herbstzeitlosen befindet sich das Gift Cholchicin, am allermeisten jedoch in den Blüten. Tragen Sie bei dieser Prozedur stets Handschuhe. Bärlauch-Blätter sind jedoch sehr viel dünner, häufig etwas erschlafft und riechen stark nach Knoblauch.

Wer im wald oder auf der wiese unterwegs ist, sollte die pflanze erkennen und meiden. Während die Blätter und Samen der Herbstzeitlose erst im Frühjahr zu sehen sind, erscheinen die Blüten bereits im Spätsommer oder Herbst.

Übrigens: Die Herbstzeitlose ist wie Zwiebelpflanzen ein Geophyt, überdauert also unterirdisch in einem Speicherorgan. Besonders vorsicht ist bei kindern geboten, die von den blüten angezogen werden könnten.

Herbstzeitlose giftig bei berührung

Denn praktisch alle teile der herbstzeitlosen sind hochgiftig. Die imposante Mischung von über 20 Alkaloiden macht die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) so gefährlich. Typische Symptome einer Vergiftung sind Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufversagen oder Atemlähmungen.